Danke!

In den letzten beiden Wochen habe ich sehr viele positive Kommentare zu meinem Blog erhalten. Vielen Dank, darüber freue ich mich sehr! Ich werde zwar versuchen, den einen oder anderen Kommentar noch persönlich zu beantworten, aber das wird eine gewisse Zeit benötigen.

Inzwischen hat mich mein altes „normales“ Leben wieder fast vollständig im Griff. Ich habe mich selbst ein wenig gewundert, wie wenig sich in den knapp 6 Monaten meiner Abwesenheit geändert hat. Manchmal denke ich fast, dass meine Wanderung auf dem Appalachian Trail einfach nur ein Traum war, aus dem ich nun wieder aufgewacht bin. 

Ein paar Anfragen habe ich zum Thema Ausrüstung zu erhalten, dazu werde ich in den nächsten Tagen noch versuchen, meine Erfahrungen zusammenzufassen.

 

 

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Epilog

Nun ist mein Abenteuer Appalachian Trail fast zu Ende. Morgen geht es zuerst mit dem Bus nach Bangor und von dort mit dem Mietwagen nach Boston. Von dort fliege ich dann nach Deutschland und werde dann hoffentlich am Freitagmittag zu Hause sein.

Rückblickend sind die fast 6 Monate auf dem Appalachian Trail fast wie im Flug vergangen. Es ist sogar so, dass die Erinnerung an die erste Zeit in den Südstaaten schon langsam verblasst und ich meiner Erinnerung schon mit Fotos und meinen Aufzeichnungen auf die Sprünge helfen muss.

Während meiner Zeit auf dem Appalachian Trail habe ich viel gelernt – über Trekking, über die Natur, über die dörfliche USA und sehr viel über mich selbst. Ich bin nun um einiges reicher an Erfahrung und an neuen Freunden. Das Abenteuer war auch deutlich größer, als ich es mir zu Anfang vorgestellt habe.

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Mount Kathadin – geschafft!

Tag 166
Meilen gewandert: 5 (und 5 wieder runter)
Meilen auf AT: 2143 von 2184

Für heute habe ich mir den Aufstieg auf den Mount Kathadin vorgenommen. Zum Frühstück um 5:30 Uhr bin ich noch mit meiner Schiene gehumpelt, aber danach habe ich die Wanderstiefel angezogen. Paul, der Eigentümer des Hostels hat mich dann zusammen mit anderen Wanderern in den Baxter State Park and den Fuß des Berges gefahren.

Nach dem Registrieren in der dortigen Ranger Station habe ich mich an den Aufstieg gemacht. Zuerst ging es ganz angenehm eine Meile in Richtung Berg, danach ging es steil über Felsen nach oben. Um kurz vor Mittag habe ich dann den Gipfel erreicht. Das war für mich ein überraschend emotionaler Moment.

Nachdem sich meine Gefühle wieder beruhigt hatten, stand das obligatorische „Finisher-Foto“ an.

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Pläne

Tag 164
Meilen gewandert: 0
Meilen auf AT: 2138 von 2184

Heute war der erste Tag, an dem sich meine über lastete Sehne etwas besser angefühlt hat. Das war der Anlass, die nächsten Schritte meines Abenteuers Appalachian Trail zu planen. Ich möchte nun das, was mir am wichtigsten ist – der Auftstieg auf den Mount Kathadin – als nächstes angehen. Weiterlesen

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Einkaufen

Sonic und Slowfoot beim Einkäufen in Millnocket

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Millinocket

Tag 162
Meilen gewandert: 0
Meilen auf AT: 2138 von 2184

Heute war mein erster ganzer Tag im kleinen, verschlafenen Kaff Millinocket. Meine lädierte Sehne knirscht noch immer („Schneeballknirschen“) und schmerzt noch. Immerhin kann ich mit meiner Klumpschiene schmerzfrei durch die 0.5 Meilen Innenstadt humpeln. Meine Highlights waren heute Frühstück und Abendessen im Appalachian Trail Café sowie ein neuer Haarschnitt bei Russ‘ Barber Shop.

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Zwangspause

Tag 161
Meilen gewandert: 0
Meilen auf AT: 2138 von 2184

Heute morgen war nein Fuß noch genau so schlecht wie gestern Abend. Da es im White House Landing Hostel zwar romantisch war, aber es dort absolut nichts an Infrastruktur gibt, habe ich beschlossen, nach Millinocket umzuziehen. Heute früh hat mich der Eigentümer des Hostels dort hingebracht.

Ich bin dann erst einmal ins Krankenhaus gegangen, um einen Arzt auf die Sache schauen zu lassen. Leider gab es dort auch nichts Neues. Die Diagnose ist – wie vermutet – eine Sehnenscheidenentzündung bzw. „Shin Splints“.

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So nah und doch so fern…

Tag 160
Meilen gewandert: 17
Meilen auf AT: 2138 von 2184

Die Nacht im Zelt war kalt, wohl hauptsächlich wegen des Windes. Zum ersten Mal habe ich mit Jacke und Hose im Schlafsack geschlafen. Immerhin hat der viele Wind dafür gesorgt, dass am Morgen meine Schuhe zum ersten mal seit vielen Tagen trocken waren.

Meine (schlimmen) Befürchtungen sind leider wahr geworden: Heute früh hat die Sehne in meinem linken Fuss am unteren Schienbein geschmerzt und beim Bewegen die typischen „Geräusche“ gemacht. Ich habe also eine Sehnenscheidenentzündung oder Shin-Splints. Vielleicht wäre das vermeidbar gewesen, wenn ich gestern früh gestoppt hätte? Aber „nachlaufende Schläue“ nutzt nun auch nichts mehr.

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Erster Blick auf Mount Kathadin

Tag 159
Meilen gewandert: 21
Meilen auf AT: 2121 von 2184

Heute ging es über die letzten hohen Berge vor dem Ende des Appalachian Trails auf dem Mount Kathadin. Vom Gipfel des letzten und höchsten Berges, dem White Cap Mountain konnte man zum ersten Mal Mount Kathadin in der Ferne sehen. Auf dem Foto ist das der Berg am Horizont mit dem Gipfel in den Wolken.

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Wildnis

Tag 158
Meilen gewandert: 15
Meilen auf AT: 2100 von 2184

Heute früh hatte ich so richtig keine Lust mehr weiterzuwandern. Heute Nacht hat es nochmal sintflutartig geregnet, so dass der Trail nicht nass und matschig wie sonst, sondern sehr nass und sehr matschig sein würde. Und mein Shuttle zum Trail ging zu allem Überfluss auch schon um 7:30 in der Früh, noch bevor es irgendwo Frühstück gab. Den ganzen Vormittag habe ich mich dann auch mit dem schweren Rucksack (Proviant für 4 Tage) bergauf und bergab über glitschige Steine und Wurzeln abgerackert, ohne so recht voranzukommen.

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