Abgesoffen

Tag 111
Meilen gewandert: 16
Meilen auf AT: 1404

Gestern habe ich ausnahmsweise mein Zelt aufgestellt, da die Shelter sehr heruntergekommen und dreckig aussah. Generell schlafe ich im Zelt auch besser (das ist u.a. mückenfrei), jedoch bin ich abends meist zu faul, mein Zelt aufzustellen, wenn es im Shelter noch Platz gibt. Heute früh um kurz vor sechs Uhr haben mich Blitze aufgeweckt. Nur kurze Zeit später war das Gewitter schon direkt über mir. Ich habe mich sehr gefreut, dass mein Zelt dem Platzregen standhielt und habe vom Zelt die Pfützen draußen beobachtet.

Plötzlich sind diese übergelaufen, direkt ins Fußende meines Zeltes. Zum Glück habe ich dann schnell reagiert: Raus aus dem Schlafsack, schnell alles auf die Matte gelegt und dann in den Rucksack gepackt und dann zur Shelter gesaust. Nach einer Stunde war dann auch alles vorbei und die Pfützen waren alle wieder versickert. Unangenehm fand ich, dass mein Zelt klatschnass war, noch unangenehmer fand ich, dass alles voller Waldschmodder war! Es half jedoch nichts, ich müsste das Zelt nass und dreckig einpacken.

Heute ging es sehr mühsam über steile Auf- und Abstiege auf den Bear Mountain. Für die „Thru-Hiker war jedoch nicht die Aussicht das Highlight auf dem Berg sondern vielmehr die dort vorhandenen Getränkeautmaten.

Nebenbei fand ich sogar noch ein sonniges Plätzchen, um mein Zelt zu trocknen.

Nach dem Abstieg gab es sogar noch ein Restaurant, in dem wir unsere Hikerbäuche mit Hamburgern, Pommes und Schokoladenkuchen füllen konnten. Damit war der Tag erst mal wieder gerettet!

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